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Sachgemäßes Denken / Hass und Zerstörung
Von: okmail@freenet.de
Am:
04.03.2004 09:19:53
Um meine Frage selbst zu beantworten:
Blickt man auf die traurige Geschichte Dresdens der letzten 50 Jahre,
ist es eine Geschichte von Hass und Zerstörung.
Die erste Zerstörung ist noch am stärksten im Bewußtsein,
der Phosphorangriff amerikanischer und britischer Soldaten.
Sie geschah aus Rache und Hass und richtete sich fast
ausschließlich gegen die Zivilbevölkerung.
Die zweite Zertörung geschah ebeso aus Hass gegen die alte Stadt,
und aus Ideologischer Verblendung.
Hier wurde fleißig weitergesprengt,
abgerissen planiert und verfallen gelassen,
bis in die achziger Jahre -
Auch die Neustadt stand kurz vor dem Abriss.
Nun schreiben die Politiker von CDU/DSU/FDP
im Dresdner Stadtrat, diese traurige Geschichte fort,
indem sie ein in jeder Hinsicht überdimensioniertes
Monstrum in das Grüne Herz der Stadt pflanzen,
einhergehend mit massiven Kürzungen im
Sozial- und Kulturetat. Ebenso ein destruktiver Akt
gegen die Zivilbevölkerung.
Die 50 Jahre Diktatur haben die Menschen in Dresden
anscheinend derart willenlos gemacht, daß sie bis
heute das alles mit sich geschehen lassen.
Oder sie hassen sich selbst und ihre Stadt so sehr,
daß sie diese Planung befürworten.
Die Ausnahme in dieser Geschichte bilden die
89er Demonstranten der ersten Stunde,
und die verzweifelt kämpfenden "Brückengegner".
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