"Schnauze voll" ... und nichts dahinter?

Von: Redaktion
Am: 30.09.2004  00:35:00

Nachdem sich die erste Aufregung über den Wahlerfolg des rechten Lagers inzwischen etwas gelegt hat, steht demnächst der parlamentarische Alltag an. Dann wird sich auch im sächsischen Landtag zeigen, wie viel Substanz hinter den stimmungsmachenden Parolen der NPD wirklich steckt. Denn wer - wie bei der ersten Sitzung des neuen Dresdner Stadtrates mit dem Antrag auf Abschaffung des Ausländerrates - gleich mit der Tür ins Haus fällt, verrät nicht gerade einen allzu großen politischen Intellekt. Ein Schulterschluss der "etablierten" Parteien könnte dabei jedoch ein durchaus positiver Effekt sein. Doch wie soll man mit den Rechtsaußen-Parteien umgehen? Die Wahlberichte der Fernsehsender am Wahlabend zeigten vor allem die allgemeine Ratlosigkeit: Die Parteienvertreter liefen aus dem Studio, kaum hatten die neuen Parlamentskollegen die ersten Worte in die Mikrofone gesprochen. Die Moderatoren stellten zwar Fragen, schnitten ihren Gesprächspartnern von der NPD aber nach den ersten Sätzen das Wort wieder ab. ZDF-Moderatorin Bettina Schausten rief NPD-Spitzenkandidat Holger Apfel sogar zu: „Seien Sie still, seien Sie bitte still!“

Rechte Parteien in der sächsischen Politik: Was wird sich dadurch ändern? Wie kann man sich ihnen gegenüber verhalten? Auseinandersetzen oder ignorieren? - Sagen auch Sie Ihre Meinung!



 


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